Wir decken behördliche Willkür im Jobcenter auf, gehen juristisch dagegen vor und unterstützen Betroffene übergangsweise aus unserem spendenfinanzierten Solidartopf. Sanktionen lassen sich in wenigen Klicks über unsere Plattform widersprechen. Unterstützt werden wir dabei von einem Team aus erfahrenen Rechtsanwält*innen. Mit unseren Kampagnen legen wir den Finger in die Wunde und bekämpfen das Stigma rund um den Bezug von Sozialleistungen & Armut, klären auf und sammeln in regelmäßigen Abständen Geld, das wir unkompliziert und ohne Umwege an Menschen im Bürgergeld-Bezug weitergeben.
Die Änderungen vom Bürgergeld zu Hartz IV sind leider nur marginal und unsere Arbeit bleibt im Kern dieselbe. Es wird weiterhin sanktioniert, der Regelbedarf ist auch mit Bürgergeld viel zu niedrig, Wohn- und Energiekosten sind nur teilweise gedeckt und Fehler & behördliche Willkür passieren in den Jobcentern weiterhin. Die positiven Änderungen, wie ein etwas höheres Schonvermögen und die Abschaffung des Vermittlungsvorrangs sind zwar gut, aber nicht genug. Die Regelsatzerhöhung um 50 Euro wird durch die Inflation sofort wieder zunichte gemacht und dadurch leben viele Menschen am Rande des Existenzminimums.
Das Jobcenter hat einen Fehler gemacht und dir wird zu wenig Bürgergeld überwiesen, ein Mehrbedarf nicht gestattet oder durch eine Sanktion werden deine Leistungen gekürzt? Mit Hilfe unseres Solidartopfes können wir dich in vielen Fällen (vorübergehend) finanziell unterstützen und den fehlenden Betrag ausgleichen. In der Zwischenzeit gehen wir, wenn möglich, mit unseren Anwält*innen juristisch gegen den Sachverhalt vor. Sobald dein Fall gewonnen ist, überweist du uns den Betrag einfach zurück in den Solidartopf, damit wir die nächste Person damit unterstützen können. Die finanziellen Mittel, die uns dafür zur Verfügung stehen, sind begrenzt und davon abhängig, wieviel Geld unsere Fördermitglieder (Hartzbreaker) spenden. Du willst, dass wir noch mehr Menschen unterstützen können, dann werde hier Hartzbreaker.
So nennen wir liebevoll unsere Fördermitglieder, die uns jeden Monat mit einem kleinen Betrag unterstützen und mit denen wir zusammen für eine bedingungslose & angstfreie Grundsicherung kämpfen. Hier könnt ihr auch Hartzbreaker werden.
Sanktionsfrei ist komplett zivilgesellschaftlich organisiert und finanziert. Unsere Dauerspender*innen, die Hartzbreaker, bilden das finanzielle Fundament unserer Arbeit. Sie sind jeden Monat mit einem kleinen Betrag zur Stelle. Außerdem gibt es noch einige Großspender*innen und Stiftungen, die gemeinsam mit uns daran glauben, dass alle ein Recht auf eine angstfreie & bedingungslose Grundsicherung haben.
Mit uns kannst du Sanktionen vermeiden, wenn du einen Termin verpasst hast. Wenn du bereits sanktioniert wurdest, kannst du unkompliziert und rechtssicher über unsere Online-Plattform widerpsrechen. Wenn du möchtest, unterstützen dich unsere Anwält*innen kostenlos bei der Begründung der Sanktion. Solange Geld da ist, können wir deine Sanktion aus unserem spendenfinanzierten Solidartopf finanziell ausgleichen - schnell und unbürokratisch. (Voraussetzung für den Sanktionsausgleich ist normalerweise, dass unsere Anwält*innen deinen Fall übernehmen. Aber auch wenn eine Sanktion nicht angefochten werden kann, können wir den Fehlbetrag ausgleichen.) Wenn dein Fall gewonnen ist, zahlst du das Geld zurück in den Solidartopf, sodass noch mehr Menschen von dem Geld unterstützt werden können. Dadurch verbinden wir viele Menschen zu einer solidarischen Gemeinschaft.
Nein. Es besteht die Möglichkeit, dass unsere Anwälte für dich Widerspruch im Rahmen von Beratungshilfe erheben. In diesem Fall kommt der Staat für die Anwaltskosten auf. Falls wir keine Beratungshilfe erhalten, werden die Kosten in manchen Fällen von Sanktionsfrei getragen. Die Details klärst du mit unseren Anwälten beim ersten Beratungsgespräch.
Wir leisten die Zahlungen entweder als zinsfreies Darlehen, das nicht als Einkommen angerechnet werden darf, oder unter Anwendung des Tafelparagraphen 11a (4) SGB II. Dieser berechtigt Organisationen der Freien Wohlfahrtspflege dazu, existenzsichernde Zahlungen an Bedürftige zu leisten. Vereinzelt kommt es trotzdem vor, dass Jobcenter Zahlungen von uns irrtümlich als Einkommen anrechnen. Eine Nachricht an [email protected] reicht aus, damit sich unsere Anwälte darum kümmern.
Ob wir dich finanziell und juristisch unterstützen können, finden wir am besten heraus, indem du uns eine Nachricht an [email protected] schreibst und dein Problem mit dem Jobcenter zunächst möglichst kurz schilderst. Oft können wir dir finanzielle Unterstützung aus unserem Solidartopf anbieten, wenn das Jobcenter Leistungen zu Unrecht verweigert (z.B. Mehrbedarf für Sonderernährung oder ein zu Unrecht abgelehnter Weiterbewilligungsantrag, ein abgelehntes zinsfreies Darlehen, etc), kürzt und Entscheidungen verzögert, die dich vor unüberwindbare finanzielle Herausforderungen stellen. Es besteht kein Rechtsanspruch auf unsere Gelder.
Wir sind ein kleines Team und haben keine freien Kapazitäten für eine persönliche Beratung vor Ort oder per Telefon. Du erreichst uns aber jederzeit via [email protected]. Beratungsgespräche finden gegebenenfalls mit unseren Anwält*innen statt.
Als Hartzbreaker kannst du unsere Arbeit mit einem monatlichen Betrag deiner Wahl unterstützen. Jederzeit pausier- und kündbar. Du kannst selbst bestimmen, wieviel deiner Spende in den Solidartopf und wieviel in die Vereinsarbeit fließt. Der Solidartopf hilft den Menschen direkt. Aber nur, wenn unsere Arbeit dauerhaft finanziert ist, können wir noch mehr Menschen unterstützen.
Ja! Wir sind ein gemeinnütziger Verein, daher sind Spenden an uns komplett von der Steuer absetzbar. Bei Spenden unter 300 € akzeptiert das Finanzamt einen Kontoauszug. Wenn du eine Spendenquittung haben möchtest, schreib uns einfach eine kurze E-Mail an [email protected] mit dem Betreff “Spendenquittung”.
Melde dich für unseren Newsletter an
Es scheint, als hättest du dich schon einmal mit
angemeldet.